Unmittelbar vor der Tat hatten etwa sechs Personen das Gebäude verlassen. Der Obmann des Vereins, der im Obergeschoß des Hauses wohnt, hörte kurz nach Mitternacht einen Knall. Als er sich wenig später - unabhängig davon - mit einer weiteren Person traf, entdeckte er das Einschussloch im Eingangsbereich, schilderte ein Polizeisprecher.

Im Gefährdungsbereich befand sich zum Zeitpunkt der Schussabgabe niemand. Die Munition - es handelte sich um ein Faustfeuerwaffenkaliber ab neun Millimeter, welches genau ist noch Gegenstand der Ermittlungen - durchschlug den Rahmen der Eingangstür, ging durch einen Raum und eine Doppelglasscheibe und kam im Innenhof zu liegen.

Ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt, wird ebenfalls noch untersucht. Die Ermittlungen leitet das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung.