Zwischen dem Brüderpaar dürfte es schon länger Streit gegeben haben. Dieser artete Montagnachmittag offenbar derart aus, dass der Schüler zu einer Dekorationsaxt griff und auf seinen Bruder, mit dem er im selben Haus wohnte, einschlug. Er traf ihn mehrfach im Bereich des Kopfes. Die Verletzungen waren so schwer, dass der 36-Jährige eine Luftembolie erlitt. Zudem verblutete das Opfer, geht aus dem Obduktionsbericht hervor.
Der Bursche war auch gegenüber der Staatsanwaltschaft geständig, sagte Sprecherin Viktoria Steinecker. Der Verdächtige war am Montag zunächst vom Tatort geflüchtet, konnte aber wenig später von der Polizei gestellt werden. Er gestand von Anfang an, seinen Bruder getötet zu haben. In seinem Rucksack wurde auch die mutmaßliche Tatwaffe gefunden.