Bekannt für ihre Arbeiten, die von Linien, Strichen und Wiederholungen dominiert sind, hat Krammer über Jahre hinweg auch immer wieder fotografiert: Es sind beiläufig anmutende Fotos – Wolken, Wasser, Schnee, Gewächse, Schatten –, die die Künstlerin festgehalten hat. Manchmal werden diese unzähligen Fotos in Serie als Video präsentiert. Zusätzlich entstanden Videos von Bewegungsabläufen, deren Erscheinung ebenso auf maximale Reduktion ausgerichtet ist – Gehen im Schnee, fließendes Wasser, die sich langsam öffnende Blüte einer Nachtkerze.

Eröffnung "Renate Krammer", 2019
Eröffnung "Renate Krammer", 2019 © Universalmuseum Joanneum/N. Lackner