In der deutschen Sprache wird er vermännlicht, doch in den meisten Sprachen ist er weiblich. Der Mond spielt in fast allen bekannten Kulturen und Religionen weltweit eine Rolle.

Beispiele für Mondgottheiten (Auswahl)

Germanien: Der Mondgott Mani, Bruder der Sonnengöttin Sol, lenkt den Mondwagen über den Nachthimmel. In der Weltuntergangsprophezeiung wird Mani vom Wolf Hati über den Himmel gejagt und dann verschlungen.

Griechenland und Rom: Die alten Griechen verehren mehrere Mondgottheiten – zwei von ihnen sind Selene (Semele) und Artemis. Selene wurde später in Rom mit der Mondgöttin Luna gleichgesetzt. Die zweite römische Mondgöttin war Diana, sie wird auch als Jagdgöttin verehrt.

China: Hier lebt die Göttin Chang'e auf dem Mond.

Lateinamerika: Bei den Mayas wird die alte Greisin Ix Chel als Mondgöttin verkörpert. Sie wird als Weberin gesehen und soll Weisheit bringen. Bei der Mythologie der Azteken war Coyolxauhqui die Mondgöttin. Und bei den Inkas war Mutter Mond das Gegenstück zu Vater Sonne.

Werwolf: Ein Mensch, der sich bei Vollmond in einen Wolf verwandelt, ist ein beliebtes Thema in Horrorfilmen. Die Mythologie dahinter geht aber bis in die Anfangsgeschichte der Menschheit zurück.

Das sind nur einige Beispiele.