Die Nationalratswahl 2019 ist geschlagen. Beinahe pünktlich um 17 Uhr gab es bereits die ersten Hochrechnungen von SORA und ARGE und damit einige Überraschungen.

Obwohl sich die Platzierungen der Parteien mit den Vorhersagen der Analysten decken: Die ÖVP von Sebastian Kurz konnte zum zweiten Mal in Folge die meisten Wähler (37,1 Prozent) in Österreich überzeugen. An zweiter Stelle die SPÖ mit 21,7 Prozent und an dritter Stelle die FPÖ (16,10 Prozent). Während dies für die Sozialdemokraten das historisch schlechteste Wahlergebnis auf Bundesebene darstellt, wurde auch die „Ibiza-Partei“ nach einem der größten Skandale der zweiten Republik und groben Nachwehen im wahrsten Sinne des Wortes von ihren Wählern fallen gelassen. Die Freiheitlichen verloren am Wahlsonntag beinahe 10 Prozent gegenüber 2017.

Die Sonntagsfragen und Experten wurden von den Wählern der sogenannten „Kleinparteien“ bestätigt: Sie waren die einzigen, die abseits von der ÖVP wirklich von Ibiza profitieren konnten. Bis auf JETZT – Liste Pilz gewannen die Kleinen allesamt an Wählerstimmen. Die Grünen schaffen mit 14 Prozent nicht nur den Wiedereinzug ins Parlament, sondern einen historischen Wahlerfolg. Eben jenen konnte auch NEOS bejubeln. Nach der ersten Kandidatur 2013 steigerten sich die „Pinken“ stetig und konnten auch 2019 2,5 Prozent zulegen und kommen mit 7,8 Prozent auf 14 Mandatare. Der Auszählungsgrad der zitierten Ergebnisse beträgt mittlerweile 100%.

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