Der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria schlägt im Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit Förderungen für die Einstellung Betroffener vor. "Es brauch Anreize für Arbeitgeber, damit sie Betroffene auch tatsächlich einstellen", schreibt das Institut in einer Aussendung. Konkret sollen Firmen für das erste Halbjahr 75 Prozent des Bruttoentgeltes rückerstattet bekommen, danach ein halbes Jahr lang 50 Prozent und für weitere sechs Monate 25 Prozent.

Die Förderung solle nach 18 Monaten auslaufen und in Summe maximal das Durchschnittseinkommen eines ganzjährig in Vollzeit Beschäftigten betragen. Für die Volkswirtschaft sei es besser, Arbeit zu subventionieren als Arbeitslosigkeit, so die Agenda Austria.

Sinnvoll wäre es auch, das Arbeitslosengeld so auszugestalten, dass es zu Beginn der Arbeitssuche höher ist, aber mit fortlaufender Dauer absinkt.