Verwundert nahm die Netz-Community zur Kenntnis, dass das von der FPÖ initiierte Denkmal für die Trümmerfrauen eine nackte, sitzende Frauengestalt ist, keine sich abrackernde Frau im Steinfeld.

Und amüsiert wurde ein Link geteilt, der zeigt, warum: Bildhauer Magnus Angermeier nahm eine Anleihe bei einer seiner früheren Skulpturen. Die (näherliegende) damalige Bezeichnung: "Die Badende".

Gegenüber der Plattform "OE24" nahm der Bildhauer dazu Stellung. Er gab unumwunden zu, dass ihm die seinerzeitige Miniskulptur als Vorbild diente. Er habe das Modell aber noch "teilweise geändert" und mit den Trümmern in Zusammenhang gebracht.

Bedenken habe er dabei keine gehabt: „Es geht immer um das Thema, zu dem man eine Figur verwendet“. Angermeier bekam für die Figur laut eigenen Angaben 60.000 Euro.

Das "private Grundstück", auf dem die Figur steht, war übrigens einmal im Staatsbesitz. Der "Kurier" wusste seinerzeit zu berichten, dass es von der damaligen ÖVP-Innenministerin Maria Fekter weit unter Preis verkauft wurde.