Nur 15 Monate währte die Amtszeit der nun zurücktretenden Rechtsschutzbeauftragten der Justiz, Gabriele Aicher. Schon bei ihrer Bestellung im Vorjahr hatte die gelernte Staatsanwältin angekündigt, das Amt mit dem sperrigen Namen aktiv anzulegen. Und das tat sie. Ihren großen Auftritt hatte Aicher im vergangenen Oktober, als sie es wagte, massive Kritik an den Methoden der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zu üben. Anlass war eine Hausdurchsuchung samt Bewilligung zur Handypeilung des Journalisten Wolfgang Fellner gewesen.