Die Corona-Pandemie hat am Dienstag einen weiteren traurigen Höhepunkt erreicht. Nach Angaben des AGES-Covid-Dashboards sind seit Pandemiebeginn 20.010 Menschen in Österreich an oder mit Covid-19 gestorben. Die Zahlen des Gesundheits- und Innenministeriums hatten am Vormittag 18.738 Corona-Tote ausgewiesen. Vor rund neun Wochen waren vom Gesundheitsministerium tausende Tote nachgemeldet worden, diese sind aber noch immer nicht zur Gänze in den Bundesländerzahlen abgebildet.

In den vergangenen 24 Stunden sind 7281 Neuinfektionen mit dem Coronavirus nach den Zahlen von Gesundheits- und Innenministerium (Stand Dienstag, 9.30 Uhr) hinzugekommen – das sind deutlich mehr als im Schnitt der vergangenen sieben Tage (6133 Infektionen pro Tag). Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bereits bei 478,1. Am Dienstag der Vorwoche waren mit 4242 um mehr als 3000 Neuinfektionen weniger gemeldet worden.

Ungünstige Entwicklung

Die ungünstige Entwicklung ist auch bei den aktiven Fällen von Infektionen mit Sars-CoV-2 abzulesen. Am Dienstag waren 64.765 Fälle aktiv, um 3421 mehr als am Montag.

Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich

  • 4.341.493 bestätigte Fälle,
  • als genesen wurden seither wieder 4.257.990 Personen gemeldet.
  • Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 3854 als wieder gesund gemeldet.
  • In den vergangenen 24 Stunden kamen sechs Todesfälle an oder mit Covid-19 hinzu.
  • Im
    Sieben-Tage-Schnitt waren es 4,6 Covid-Tote pro Tag.

Anzahl der Spitalspatienten steigt auch

Auch die Zahl der Covid-19-Spitalspatienten steigt wieder. 624
Menschen lagen am Dienstag mit einer Corona-Erkrankung in
Krankenhäusern, um 37 mehr als am Montag. Von ihnen wurden 41 auf
Intensivstationen behandelt, um fünf mehr als am Montag und um zwei
weniger als vor einer Woche.

In den vergangenen 24 Stunden wurden 175.051 PCR- und
Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren nur knapp die Hälfte –
84.302 – aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests
betrug 8,6 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert lag über dem Schnitt der
vergangenen Woche (durchschnittlich 7,5 Prozent der PCR-Tests
positiv).

Am Montag gab es 1610 Impfungen – 79 Erst-, 147 Zweit- und 1384
Drittstiche. Laut den Daten des E-Impfpasses haben 6.830.674
Menschen zumindest eine Impfung erhalten. 5.602.915 Menschen und
damit 62,4 Prozent der Österreicher verfügen derzeit über einen
gültigen Impfschutz. 74.679 Menschen ließen in den vergangenen
sieben Tagen ihre Impfzertifikate ungültig werden.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet weiterhin Wien mit
759,2 am Dienstag. Es folgten Niederösterreich mit 561,4, Vorarlberg
mit 491 und das Burgenland mit 471,4. Salzburg meldete eine
Sieben-Tage-Inzidenz von 442, Tirol von 367,9, Oberösterreich
brachte es auf 336,2, die Steiermark auf 303,3 und Kärnten auf
210,8.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit
Wien mit 759,2, gefolgt von Niederösterreich, Vorarlberg und
Burgenland (561,4, 491 bzw. 471,4). Weiters folgen Salzburg (442),
Tirol (367,9), Oberösterreich (336,2), die Steiermark (303,3) und
Kärnten (210,8).