Im Mai sind in Österreich in 413 untersuchten Proben neun Varianten von SARS-CoV-2 durch Ganzgenomsequenzierung festgestellt worden. Das geht aus dem aktuellen Bericht der AGES hervor. Dominant war B.1.1.7 (Alpha, vormals britische Variante) mit 97 Prozent, wobei in keiner dieser Proben eine E484K (Flucht-)Mutation festgestellt wurde.

Die Varianten B.1.351 (Beta, vormals südafrikanische Variante) und P.1 (Gamma, brasilianische) wurden bei vier Proben nachgewiesen werden. Die ansteckendere Delta-Variante (B.1.617.2, indische) ist in Österreich im Mai zwei Mal entdeckt worden. Im April waren in 240 untersuchten Proben ebenfalls neun Varianten festgestellt worden, auch damals war Alpha (213 Nachweise) dominant.