Seit dem Schulstart vor einer Woche sind bis dato 70 positive Fälle an Wiener Schulen bekanntgeworden. Diese Zahl war am Montagnachmittag aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zu erfahren. Unter den Betroffenen sind 55 Schülerinnen und Schüler, sechs Lehrerinnen und Lehrer sowie neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verwaltungsbereich.

Wie viele Standorte betroffen sind bzw. wie viele Personen dadurch in Quarantäne mussten, dazu gab es keine Zahl. In Sachen Absonderung sei das Contact Tracing zum Teil noch am Laufen, hieß es. Es handle sich aber größtenteils um Einzelfälle. Das lasse den Rückschluss zu, dass die Infektionen nicht in den Schulen selbst, sondern im Familienbereich bzw. bei Reiserückkehrern stattgefunden habe, so die Information aus dem Hacker-Büro.

Im Burgenland sind seit Schulbeginn zwei Coronavirus-Fälle in Bildungseinrichtungen gemeldet worden. Eine Pädagogin aus einem Kindergarten im Bezirk Neusiedl am See und eine Schülerin aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung wurden positiv getestet, teilte der Koordinationsstab Coronavirus am Montag auf APA-Anfrage mit.

In beiden Fällen seien jedoch keine weiteren Infektionen in der Bildungseinrichtung aufgetreten. Die direkten Kontaktpersonen der Betroffenen befinden sich in häuslicher Quarantäne.