Mit dieser Aufregung hätte Starfriseur KurzJosef Winkler (er soll auch die Haare von Bundeskanzler Sebastian Kurz schneiden) wohl nicht gerechnet: Weil er im Rahmen des oe24-Frühstücksfernsehens seinem Handwerk nachging, ist er nun mit viel Kritik konfrontiert. Dort schnitt er dem ehemaligen Sportkommentartoren Edi Finger jun. die Haare.

Eigentlich hätte diese Aufgabe Moderatorin Diana König übernehmen sollen. Doch der Starfigaro griff zur Schere und unterstützte König, wie die Moderatorin auf Instagram verkündete.

"Heute ging’s Edi an die Haare... #swipe➡️ 🎬#schnippschnapphaareab✂ die Zuschauer haben gestern aus einem Spaß heraus entschieden, dass ich Edi live die Haare schneiden soll. Es ist vollbracht. 🙌🏻 Starfriseur Josef Winkler hat mich dabei unterstützt. Edi danke für dein Vertrauen, deine coole und lockere Art und dass du meine Sprache sprichst (Ironie und Sarkasmus). Es macht jedes Mal aufs Neue Spaß! 💥💪🏽♠️", hieß es im dazugehörigen Eintrag.

Viel Kritik

Die Kritik an dieser Aktion ließ nicht lange auf sich warten. Das Gros zeigte sich empört angesichts des massiven Zuwiderhandelns gegen die derzeitigen Bestimmungen. Vor allem aus den eigenen Reihen hagelte es Kritik für den Starfigaro. Worte wie "berufschädigend" und "Skandal" fielen. Bundes- und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder bat den Sender, das Video offline zu nehmen und denkt laut einem Kurier-Bericht über rechtliche Konsequenzen nach.

Erst am 2. Mai sollen Friseure österreichweit voraussichtlich wieder arbeiten dürfen.