Die Verurteilung eines 31-Jährigen wegen Einbrüchen in Schließfächer zweier Banken in Graz und Linz mit einer Beute von über einer Million Euro zu vier Jahren Haft ist rechtskräftig. Sowohl Verteidigung als auch Staatsanwaltschaft verzichteten auf Rechtsmittel. Das teilte das Landesgericht Linz auf APA-Anfrage am Dienstag mit.

Mit Schraubenziehern Schließfächer geknackt

Der israelisch-kanadische Doppelstaatsbürger mit Wohnsitz in der Ukraine hatte mit gefälschten Ausweisen jeweils ein Schließfach in den Banken gemietet. Als er aus Diskretionsgründen im Safe-Raum von Bankangestellten allein gelassen wurde, knackte er mit Schraubenziehern andere Schließfächer. In dem Geldinstitut in Graz waren die Schließfächer leer. Aber in Linz fand er darin Bargeld, Schmuck und Gold, packte alles einen mitgebrachten Rucksack und trug seine Beute aus der Bank. Der Einbruch wurde erst später bemerkt.