Die Polizei sprach am Sonntag von einer „hohen Wahrscheinlichkeit“, dass es sich bei dem Toten um einen 65-jährigen Vorarlberger handelt. Die endgültige Identifikation soll im Laufe der kommenden Woche erfolgen. Hinweise auf weitere Insassen gibt es nicht.
Zu dem tragischen Unfall kam es am Samstagnachmittag auf der Inntalautobahn (A12) bei Hall-West. Der Mann war in Richtung Vorarlberg unterwegs, als sein Pkw in einer Rechtskurve die Betonleitwand touchierte. Das Fahrzeug kam daraufhin von der Straße ab, wurde durch die Luft geschleudert und stürzte in den Inn. Augenzeugen alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Für den Fahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät – er konnte nur noch tot geborgen werden.
Unfallhergang wird rekonstruiert
Nach Angaben der Wasserrettung wurde das Auto vom Fluss etwa 100 Meter weit mitgerissen, bevor es rund fünf Meter vom Ufer entfernt liegen blieb. „Als wir dort eintrafen, lag das Fahrzeug am Dach im Uferbereich“, sagte Konrad Kirchebner von der Wasserrettung Innsbruck. Schwimmer der Berufsfeuerwehr öffneten die Tür und bargen den Mann, doch Reanimationsversuche blieben erfolglos.
Während der aufwendigen Bergungsarbeiten musste die A12 in Fahrtrichtung Innsbruck gesperrt werden – kilometerlange Staus waren die Folge.