Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und ihre Folgen haben überall den Stress in Familien erhöht und dazu geführt, dass gefährdete Kinder aus dem Blick gerieten. Besonders erschreckende Zahlen gibt es dazu aus Oberösterreich. Die Zahl der Polizeieinsätze ist laut Gewaltschutzzentrum um 30 Prozent gestiegen. Räumliche Nähe führte zur Eskalation. Die Schule und der Kindergarten fielen als Korrektiv, aber auch als sicherer Hafen für leidgeplagte Kinder aus.
Nähe führte aber auch zu Distanz. Gerade für Jugendliche ist das Treffen mit Freunden essenziell für die Entwicklung. Kommen schwierige familiäre Situationen hinzu, ist der Kummer groß – wie auch Rat auf Draht bemerkte.