Drei Monate ist es her, da galt Robert Habeck, der deutsche Wirtschaftsminister, als Maß aller Dinge. Der Grün-Politiker wurde vom Feuilleton ebenso wie in der Wirtschafts- und Politikberichterstattung in den Olymp der Kommunikation gehoben. Den Mitbewerbern wurde der „Politik-Erklärer“ und „Politik-Erzähler“, der „Denker und Philosoph“ unheimlich. Niemand anderer könne „Transparenz und Nahbarkeit“ so herstellen wie Habeck. Niemand anderem gelinge es, „die Bevölkerung so mitzunehmen und sie auf die schweren Zeiten einzustimmen, die auf sie zukommen“.