
Der Kabarettist Ottfried Fischer vermisst bei Ausflügen in Lockdown-Zeiten eine Sache ganz besonders: "Wenn wir mal wegfahren, was derzeit ganz selten vorkommt, findet man in ganz Bayern kein Klo", sagte der 67-Jährige. Die denken vielleicht: Wenn sie die Wirtshäuser zusperren, gibt es nichts, was man entsorgen könnte oder müsste." Eine Bedürfnisanstalt sei eine kleine Sache, "die sehr wichtig wird, wenn sie fehlt."
Ansonsten ist die Corona-Pandemie nach Ansicht des Passauers eine Bewährungsprobe für Beziehungen. "Manche Leute sehen im Homeoffice ihren Partner tagsüber zum ersten Mal überhaupt in ihrer Ehe", sagte er. "Von daher ist die Partnerwahl auch aus dem Pandemie-Blickwinkel äußerst wichtig: Man sollte jemanden haben, mit dem man eine solch schwierige Zeit gemeinsam durchsteht. Dann finden sich auch gemeinsame Beschäftigungen wie ein kleiner Ausflug oder das abendliche Rotweintrinken."
Fischer selbst ist mit seiner Partnerin glücklich. Im Juni hatte er seine Lebensgefährtin Simone geheiratet, die er seit 27 Jahren kennt. Den Entschluss, zu heiraten, fasste das Paar erst sehr viel später. Die letzten 15 Jahre seien geprägt gewesen von einem langsamen Hintasten auf etwas Festes. "Allerdings habe ich mich lange gesträubt, aber die perfekte Frau hat sich am Ende durchgesetzt." Frauen hätten die Liebe gern in trockenen Tüchern. "Diese Freude habe ich ihr letztendlich gerne gemacht."
15.01.2021 um 21:03 Uhr
Naja
ja, dies wird sicher problematisch sein, aber daran denken unsere"Oberen" schon gar nicht!
10.01.2021 um 09:22 Uhr
Wo er recht hat – – –
Den Grazern gehts gleich, die WCs an den Plätzen hat man vor langer Zeit ersatzlos zubetoniert. Eine Lösung wäre, Baugenehmigungen bekommen nur Kaufhäuser u.Ä. , ab einer „Größe von bis“ wenn eine WC – Anlage vorgesehen ist. Aber dazu sind unsere Behörden zu einfallslos und behäbig.
10.01.2021 um 09:02 Uhr
Blasenschwäche
Vor allem für ältere Mitmenschen mit Blasenschwäche ist das sehr unangenehm.: Man findet ja auch so in den Einkaufscentern fast kleine Klos (wahrscheinlich ist das der Wirtschaft zu teuer).
10.01.2021 um 15:28 Uhr
Ergebnis.
Da darf sich der Handel nicht wundern, wenn sich scharenweise Kunden zum Online shoppen verabschieden.
10.01.2021 um 20:07 Uhr
eine Bekannte ist bei SPAR beschäftigt..
ohne gästeklo.....ab und zu muss jemand "unbedingt" dort doch aufs klo....bei jedem zweiten sieht das Örtchen hinterher so as, dass ich hier euch keine detailierte Beschreibung schildern möchte.....da die Putzfrauen erst am Abend kommen, darf dann eine Verkäuferin die Sauerei entfernen...und da wundert man sich, dass man keine Fremden aufs klo lassen möchte???
10.01.2021 um 20:41 Uhr
Denkbar.
Das Klo ist nun Mal eine wichtige soziale Einrichtung, wenn verschiedene Kulturen die Örtlichkeit nutzen, mag Ihre Schilderung zutreffen. Leider.
23.01.2021 um 16:37 Uhr
naja - ihre "verschiedene kulturen-theorie" kann ich zumindest für mich empirisch widerlegen:
an der uni dazumal waren studenten anderer kulturen die rare ausnahme - die klos haben trotzdem ausgeschaut zum davonlaufen.
das hat was mit anonymität zu tun.
eine bekannte arbeitete bei einer modekette. einmal musste sie die hinterlassenschaft eines kunden aus der umkleidekabine entfernen.