Der Weg ist das Ziel – so lautet das Motto des „Langsamsten Wanderweges der Welt“ in Bad Hindelang (Allgäu). Die 20,4 Kilometer lange Wegstrecke ist eine Genusswanderung im wahrsten Wortsinn: Ganz langsam mit Muße wandern lautet eine Vorgabe, 10-mal in Gasthöfe und Hütten einkehren eine weitere. Pause machen ist sozusagen Pflicht, will man sich am Ende des Tages mit der heiß begehrten „LangsamWander-Urkunde“ belohnen. 

„Bei jedem Hütten- und Gasthofbesuch bekommen Wanderer einen Stempel in ihren Teilnehmerausweis. Nur wer am Ende der Tour alle zehn Stempel beisammen hat, erhält eine Urkunde“, sagt Anke Birle, Leiterin der Abteilung Marketing bei Bad Hindelang Tourismus.

„Es lohnt sich, zeitig los zu gehen – die Erfahrungen zeigen, dass die Langsam-Wanderer in etwa einen Kilometer pro Stunde gehen. So soll es aber auch sein, denn der ‘Langsamste Wanderweg der Welt‘ ist eine Tour zur inneren Entschleunigung“, sagt der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier. Wer den „Langsamsten Wanderweg der Welt“ absolviert hat und nicht mehr zurück zum Ausgangspunkt laufen will oder kann, fährt per Bus retour. Über die Fahrzeiten der Busse sollten sich Wanderer vorab informieren. Eine Übersicht findet sich auf der Internetseite von Bad Hindelang Tourismus (www.badhindelang.de/gut-zu-wissen/service/busfahrplan).
Erkundigen sollten sich Wanderer über die Öffnungszeiten der Gasthöfe während der Woche – von Freitag bis Sonntag haben die Gasthöfe in der Regel geöffnet. Größere Gruppen sollten in den Gasthöfen vorab reservieren. Hier die Übersicht