Die Coronakrise entpuppt sich als Hochsaison der Heimwerker. Die Experten von der Umweltberatung haben Tipps für alle zusammengestellt, die sich gerade Lack und Pinsel aus dem Baumarkt geholt haben. Grundsätzlich ist das Lackieren mit Pinsel einfach: Pinsel in den Farbtopf eintauchen, abstreifen und verstreichen. Den Lack in eine Richtung auf die Fläche auftragen. Dann in gleichmäßigen Zügen flott, aber nicht hastig, in die Querrichtung verstreichen, bis die Fläche völlig gleichmäßig mit Farbe überzogen ist. Dass der Lackfilm auf diese Art optisch nicht einwandfrei aufgetragen werden kann und es Schichtdickenunterschiede gibt, muss man hinnehmen.

Was die Arbeit erleichtert: Den eingetauchten Pinsel nicht am Dosenrand, sondern an einem darüber geklebten Kreppklebeband abstreifen. So vermeiden Sie, dass der Pinsel zu viel Lack aufnimmt. Bedenken Sie außerdem: Auch teurere Pinsel verlieren Borsten. Ziehen Sie neue Pinsel deshalb ein paar Mal über Schleifpapier, um lose Borsten zu entfernen. Bleibt beim Lackieren ein Haar hängen: Kreppband mit der Klebeseite nach außen knicken und das Haar vorsichtig aufnehmen. Die Pinsel müssen auf Lack- bzw. Lasursystem angepasst sein. Ein guter Pinsel wird mit der Zeit immer besser, weil seine Spitzen eingearbeitet sind. Reinigen Sie ihn also nach jedem Streichen gründlich. Zum Aufbewahren hängen Sie ihn auf. Ungereinigte Pinsel mit Lack können Sie auch über Nacht aufbewahren: einfach in Alu- oder Plastikfolie wickeln.

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