Sie sitzen tief unter der Haut und tun vor allem eines: sehr weh! Die Rede ist von unterirdischen Pickeln. Also jenen, die man nicht sieht, dafür aber umso mehr spürt. Einen Lieblingsplatz haben diese Pickel nicht. Egal ob Stirn, Nase, Kinn oder Wange: die Unterlagerungen in der Haut können überall entstehen. Aber was genau unterscheidet diese Pickel von den altbekannten "Wimmerl"?
"Das sind kleine Talgansammlungen, bei denen der Ausführungsgang der Haartalgdrüseneinheit verstopft ist ", erklärt Fachärztin für Dermatologie Daisy Kopera.
Das heißt: Der Talg kann nicht heraus, bleibt in der Haut eingeschlossen und es kommt zu Unterlagerungen, die auf die umliegenden Nerven drücken.
Wie entstehen unterirdische Pickel?
- Die Talgproduktion ist hormonell gesteuert und hängt vom Hauttyp ab. Der eher fettige Hauttyp mit aktiveren Talgdrüsen produziert auch mehr Talg als trockene Haut.
- Bei Frauen kann die Entstehung unterirdischer Pickel auch zyklusabhängig sein. Wird in der Woche vor der Regelblutung mehr Talg produziert, kommt es auch vermehrt zu unterirdischen Pickeln.
- Bei Stress werden Nebenhirnrindenhormone gebildet, die ähnlich wie männliche Hormone talgdrüsenfördernd wirken.