Gemeinsam mit sonnengereiften Paradeisern und Basilikum ist Mozzarella eines der beliebtesten Sommergerichte. Mittlerweile sind zahlreiche Varianten davon auf dem Markt: Die Palette reicht von faustgroßen Kugeln und kleinen Snack-Kügelchen bis zu Stangen, von denen sich gleichmäßige Scheiben abschneiden lassen. Mozzarella kommt dabei längst nicht mehr nur aus seinem Mutterland Italien, sondern auch von heimischen Molkereien. Es gibt ihn mittlerweile sogar aus Schaf- und Ziegenmilch. Im Supermarkt finden sich aber hauptsächlich Produkte aus Kuh- und Büffelmilch. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) wählte für seinen neuen Qualitätstest deshalb drei Angebote aus Büffelmilch und 19 aus Kuhmilch, von diesen waren wiederum 3 fettreduziert.

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Das Ergebnis verdirbt leider den Appetit auf „Insalata Caprese“: Einwandfrei waren nämlich nur acht der 22 Produkte. „Der Hauptgrund für die schlechten Bewertungen liegt in stark erhöhten Keimzahlen der betreffenden Produkte bei Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums“, heißt es beim VKI, wo man zur Sicherheit nur raten kann: „Kaufen Sie Mozzarella möglichst lange vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum und verbrauchen Sie ihn rasch! Ein guter Kuhmilch-Mozzarella schmeckt und riecht unter anderem deutlich nach Milch!“ Der junge Käseteig sollte außen geschmeidig sein und sich gut aufschneiden lassen, an der Schnittstelle tritt dann Flüssigkeit aus. „Ist die Verpackung aufgebläht, denn Finger weg!“

Vorsicht, Fett!

Mozzarella wirkt nur auf den ersten Blick kalorienarm. „Im Vergleich zu anderen Käsesorten ist er recht fettreich. Die Kuhmilchprodukte kommen auf 17,7 bis 24,1 Gramm Fett pro 100 Gramm Käse“, warnen die VKI-Experten. Die Lebensmittelampel leuchtet bei nicht fettreduzierten Mozzarella-Angeboten also deutlich rot und warnt vor ungehemmter Schlemmerei.