Sonnenschutzmittel stehen regelmäßig im Visier einer Vielzahl von Testorganisationen. Was die Auswertungen des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) dabei jedes Jahr hervorhebt, ist die Tatsache, dass hier nicht nur Inhaltsstoffe unter die Lupe genommen werden, sondern auch die  versprochene Wirkdauer. Der VKI untersuchte bei seinem Test von insgesamt 16 Produkten für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift „Konsument“ auch, ob die Mittel für eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung der Haut sorgen. Denn gerade am Strand ist eswichtig, sich vor Austrocknung zu schützen.

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In bereits bewährter Tradition ist das Siegerprodukt auch heuer eine Eigenmarke aus dem Drogeriemarkt – um 1,73 Euro pro 100 Milliliter war es auch das billigste getestete Produkt. Zum Vergleich: Das teuerste Sonnenschutzmittel im Test brachte es auf 25 Euro pro 100 Milliliter. Konkret handelt es sich beim Testsieger um die „Sundance Sonnenmilch“ von „dm“ mit einem Lichtschutzfaktor von 30. Am anderen Ende der Skala findet sich eines der teureren Produkte, die „Sun Sonnencreme“ von Speick.

UV-Filter

Manche UV-Filter stehen im Verdacht, gesundheitlich bedenklich zu sein. Dazu gehört auch ein „Zungenbrecher“ namens Ethylhexyl Methoxycinnamate. Leider haben die VKI-Tester auch diesen in den untersuchten Produkten gefunden, ausgerechnet in zwei hochpreisigen Markenprodukten. Betrachtet man rein die Inhaltsstoffe, stellt der VKI heuer nur Nivea und den Naturkosmetik-Produkten von Alverde und Lavera ein wirklich gutes Attest aus.

Noch auf dem Markt

Folgende Produkte, die der VKI im Juli 2018 zu den Siegern im Test von Sonnenschutzmitteln wählte, sind noch immer auf dem Markt: die "Cien Sun - Classic Sonnenmilch"  von Lidl um 4 Euro pro Packung, die "Today-Sonnenmilch" von Penny und Rewe um 6 Euro pro Packung und die "Sunkiss" von Spar um ebenfalls 6 Euro pro Packung. Alle drei Produkte mit dem Lichtschutzfaktor 30 erhielten im Vorjahr ein "Sehr Gut" und erreichten jeweils 84 Prozentpunkte.