Es war ihr großer Auftritt in Tel Aviv und leider ihr letzter. Die 31-jährige in Wien lebende Steirerin präsentierte als Vertreterin Österreichs ihr Lied "Limits" - und das vor einem Millionenpublikum. Insbesondere in ihrer Heimatstadt Deutschlandsberg werden viele Daumen gedrückt.

Glaubte man den Wettquoten, wusste man schon vorher, dass es für Paenda knapp würde: Zuletzt deuteten die Quoten der Buchmacher eher nach unten. Auch im Netz wird Paendas Auftritt von vielen diskutiert.

Das Finale am Samstag findet damit ohne österreichische Kandidaten statt. Conchita wird - außer Konkurrenz - in einer Pause singen.

Paendas Auftritt:

Ihre erste Reaktion:

Würde Paenda etwas anders machen?

Ein Österreicher bzw. ein rot-weiß-roter Act ist am 18. Mai fix für rund 200 Millionen Zuschauer zu sehen: Conchita probte im Messezentrum von Tel Aviv bereits ihren Auftritt als „Interval-Act“, also für das Pausenprogramm, das zwischen den hoffnungsfrohen Vertretern der 26 Finalländer und dem spannendsten Teil des Abends, dem Start der Punktevergabe,  am Samstag übertragen wird. „Der Song Contest hat angerufen und ich habe abgehoben. Und ich sage doch nicht nein, wenn ich wieder im Mittelpunkt stehen darf“, lacht Tom Neuwirth über die Einladung, noch einmal auf der größten Popbühne der Welt zu stehen. „Diesmal geht es um nichts, trotzdem ist es aufregend, die Atmosphäre wieder zu spüren“, verrät der Steirer. Als Conchita wird er „Hereos“ interpretieren, jenes Lied, mit dem der Schwede Mans Zelmerlöw 2015 in Wien triumphiert hat. Der Schwede selbst singt „Fuego“, Zyperns Erfolg vom Vorjahr (Platz zwei).

Gestöhnt wird von den ESC-Fans über die teuren Kartenpreise: Die Kartenpreise für den „Golden Circle“, also den Bereich direkt vor der Bühne, bewegten sich beim großen Finale um umgerechnet 600 Euro. Für beide Halbfinali und den Samstag Abend mussten bis zu 1500 Euro ausgegeben werden. Es kamen auch etwas weniger Besucher als erwartet nach Tel Aviv, denn auch die Nebenkosten sind sehr hoch.

„Israel will mit dem ESC noch mehr auf die Landkarte kommen. Wir liegen zwar im Nahen Osten, aber wir fühlen uns stärker an Europa angeschlossen. Euro-Vision ist also ideal für dieses Land“, weiß Österreichs Botschafter in Israel, Martin Weiss. Er schätzt übrigens die Chancen für Paenda, ins Finale zu kommen, auf 50:50.