Angelika Schnell ist aus dem Polizeidienst entlassen worden, Franitschek in Pension: Das ist der Ausgangspunkt von zehn neuen 45-Minütern „Schnell ermittelt“. Die von Ursula Strauss und Wolf Bachofner verkörperten Figuren können das Fällelösen nicht lassen und starten als Privatermittelnde; eingenistet im Waschsalon. Nun wurde die siebente Staffel vorgestellt.

Und gleich vorweg: Ein Team aus Autorinnen und Autoren schreibt gerade an Staffel Nummer acht, gedreht werden soll ab März 2023. Es kehre eine „Leichtigkeit, Frische und der Humor zurück“ in die Episoden, so Fernsehfilmchefin Katharina Schenk. Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz erklärte, die Serie sei stets „stilbildend und tonangebend“ gewesen. Und sie hätte sich seit 2007 mehrmals neu erfunden. „Es ist wie Heimkommen“, erklärte Ursula Strauss. Hätte sie nicht müssen. Denn das Wiedersehen mit Wolf Bachofner, Katharina Straßer und Co. war von Umarmungen begleitet.

Es war der zigste Umzug des Settings. 2023 wartet auf das Fernsehpublikum viel Neues. Es startet wie immer: das Intro ist nämlich gleich geblieben. Es soll damals der teuerste Trailer einer ORF-Produktion gewesen sein; gedreht an der U4 Station Kettenbrückengasse unweit des Naschmarkts. Noch heute, erzählt Katharina Schenk, polarisiere die Figur Angelika Schnell. Viele Anruferinnen und Anrufer würden sich darüber beschweren, dass sie u.a. beim Autofahren telefoniere. Für das Publikum sind Reibepunkte bekanntlich nichts Schlechtes.

Die Auftaktfolge bringt ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Mit Eberhard Bina, herrlich verkörpert von Johannes Silberschneider. Ihn haben die beiden bei einem ihrer früheren Fälle kennengelernt. Bina glaubt nun, recht panisch, dass seine Freundin Sandra in großer Gefahr schwebt und bittet Schnell und Franitschek darum, den "Fall" zu übernehmen. Und so mutieren die beiden zu Privatermittelnden auf - vor einer Reihe an Waschmaschinen außer Betrieb.