Als wäre ihnen der Leibhaftige persönlich begegnet, so verwirrt und irritiert schauen die Damen auf dem Foto drein. Wir schreiben das Jahr 1967 und Kiki Kogelnik schlägt mit einer Wäscheleine eine Schneise durch die stark verwirrten Passanten. Darauf hängend ihre berühmten „Hangings“, die ausgeschnitten Umrisse von Körpern – also irgendwie doch ein Hauch von leibhaftig. Aus dieser Fotografie, die es ebenso im Wiener Kunstforum zu sehen gibt, kann man gut und gerne ein paar wichtige Eckpfeiler zur Künstlerin Kiki Kogelnik ableiten: Zieh dein eigenes Ding durch, zieh alle Blicke auf dich und lass dich nicht eine Sekunde lang beirren.