
Die HochschülerInnenschaft an der Universität für Angewandte Kunst (Hufak) protestiert gegen einen heute, Montag, stattfindenden Gastvortrag der deutschen Publizistin und Feministin Alice Schwarzer. Diese verbreite "unter dem Deckmantel des Feminismus ihren antimuslimischen Rassismus", heißt es in einer auf der Facebook-Seite der Hufak verbreiteten Stellungnahme.
"Als studentische Vertretung, die für einen diskriminierungsfreien Diskurs steht, setzt sich die Hufak für eine diskriminierungsfreie Universitätskultur und ein sicheres, solidarisches und respektvolles Umfeld für alle ein", so die Studentenvertreter. "Ihre Herangehensweisen, die sie als feministisch bezeichnet, sind veraltet und inakzeptabel", schreibt die HochschülerInnenschaft (ÖH) über Schwarzer. "Vorfälle ihrer antimuslimischen Kommentare häufen sich vermehrt und stetig."
So habe sie etwa eine Hijab-tragende Demonstrantin in Frankfurt körperlich und verbal angegriffen. Schwarzer gilt, etwa als Gründerin der Zeitschrift "Emma", als eine der bekanntesten Feministinnen Deutschlands. Seit mehr als fünf Jahrzehnten streitet sie für Gleichberechtigung - immer wieder auch mit Warnungen vor dem "politischen Islam".
Kommentare (3)
Kommentieren25.11.2019 um 23:34 Uhr
Die Hochschüler ...
... sollten den Koran einmal lesen, anstatt blauäugig zu demonstrieren. Frau Alice Schwarzer hat schon Recht, wenn sie vor dieser "Religion" warnt, die schon so viele Menschen von Geburt an geistig vergiftet hat und es weiter tut.
Die Folgen kann man alle paar Tage in den Medien sehen bzw. lesen.
25.11.2019 um 20:48 Uhr
Unfassbar, da fragt man sich,
wofür nicht nur Feministinnen jahrzehntelang gekämpft haben. Was ist mit diesen StudentInnen los, haben die jeglichen Blick für die Realität verloren?
25.11.2019 um 20:36 Uhr
Interessant,
dass die Unterdrückung von Frauen, wie sie in islamischen Kulturen alltäglich ist, von unserer Jugend jetzt wieder akzeptiert wird. Damit hätte ich echt nicht mehr gerechnet und ich kann es nur staunend zur Kenntnis nehmen.