Nicht erst die Pandemie fordert das Haus styriarte heraus, „Neue Wege für die Klassik“ zu gehen. Genau so lautet auch die Einladung an junge Leute, Proben oder Konzerte des Orchesters recreation zu besuchen und ihre Eindrücke mit Texten, Filmen und dergleichen kreativ zu reflektieren. So setzten etwa ie jungen Grazerinnen Ally Schober und Johanna Gußmagg  Mozarts „Jupitersymphonie“ filmisch um. Wir berichteten schon von dem mittlerweile fortgeschrittenen Projekt, dessen Ergebnisse in der styriarte-Mediathek zu sehen sind.

Nun starten Mathis Huber und die Seinen mit einem weiteren Zusatzangebot. Es lautet „Am Set“, und dabei kann man Kräne beobachten. Nein, nicht auf einer Baustelle, sondern im Stefaniensaal. Kamerakräne nämlich. Das Publikum wird dort nicht nur Zeuge eines Konzerts, sondern auch der Konzertaufzeichnung. Die Atmosphäre werde „locker und ein wenig unberechenbar sein, mit toller Stimmung und tollem Licht“, verspricht man.

Drei der neun Orchesterkonzerte von recreation in dieser Saison werden als Videoproduktionen verewigt. Der Auftakt erfolgt demnächst bei einem George-Gershwin-Programm, das die Römerin Daniela Musca dirigiert und bei dem Lokalmatador Philipp Scheucher am Klavier sitzt. Die Montag- und Dienstagabende 7. und 8.2., (je zwei Aufführungen) sind obligat, am Mittwoch (9. 2., 18 Uhr) spielt dann auch das Kamerateam mit. Weiters „Am Set“ sein kann man am 5. April bei Richard Wagners „Ring ohne Worte“ und am 10. Mai bei Antonín Dvo(r)áks Symphonie „Aus der Neuen Welt“, jeweils mit Chefdirigentin Mei-Ann Chen aus Chicago am Pult.

Auftritte kann man übrigens im Sommer auch selber haben – bei der styriarte. Das Festival geht vom 24. Juni bis 24. Juli „Auf Reisen“ und sucht für die Reisebegleitung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Publikumsservice, für das Catering und die Technik.

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