Der berüchtigte Ohrfeigen-Fauxpas bei der heurigen Oscar-Verleihung brachte US-Schauspieler Will Smith (53) eine mediale Schelte sondergleichen ein. Einige Filmprojekte wurden auf unbestimmte Dauer verschoben, die Academy erteilte dem früheren "Der Prinz von Bel Air"-Star mit sofortiger Wirkung ein zehnjähriges Anwesenheitsverbot. Sein ehemaliger Kollege Martin Lawrence (57) schließt eine erneute Zusammenarbeit dennoch nicht aus. Trotz aller Gerüchte soll der geplante "Bad Boys 4" weiterhin geschehen. "Wir haben noch mindestens einen Film", teilte der Action-Star dem US-Magazin "Ebony" mit. Ein Starttermin wurde nicht bekannt gegeben.

1995 erreichte der erste "Bad Boys"-Film unter der Regie von Explosions-Spezialist Michael Bay die weltweiten Kinos. Der Action-Kracher erwies sich als Kassenschlager, 2003 und 2020 folgten Fortsetzungen. "Es war eine große Sache", so Lawrence. "Wir haben uns zusammengetan und bewiesen, dass wir es schaffen, die Leute an die Kinokassen zu locken – dass zwei schwarze Stars, zwei Sitcom-Stars, an den Kinokassen Geld verdienen können, war riesig."

Ende März sorgte Will Smith für Furore, als er im Zuge der Oscar-Gala US-Comedian Chris Rock (57) vor versammelter Menge eine Ohrfeige gab. Der Schockmoment wurde im Livefernsehen festgehalten und reichlich dokumentiert. Der Grund für den Fehltritt: Rock hatte Sekunden vor der "Watsche" einen geschmacklosen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith (50) erzählt.