Würden Sie es auch so sehen, dass Sie als Mitarbeiter der Kulturabteilung eine Blitzkarriere hingelegt haben?
ALEXANDER GERDANOVITS: Das könnte man so sagen. Meine erste Aufgabe hier war die Digitalisierung der Kunstsammlung der Kulturabteilung. Diese umfasst mittlerweile 5000 Werke. Ein Drittel davon befindet sich in Amtsgebäuden, zwei Drittel im Lager im Europahaus. Ich hatte für diese Aufgabe einen Werkvertrag und bin danach über eine Leasingfirma angestellt worden, um auch andere Tätigkeiten auszuüben, etwa im Bereich Vermögensbewertung, Datenschutz oder Kreditvormerk. Erst letztes Jahr bin ich nach einer Ausschreibung ins Schema übernommen worden. Bei der Inventarisierung der Bilder habe ich jedes Büro im Magistrat von innen gesehen. Das hat mir viele Kontakte beschert.