Spannender Auftakt gestern für das gut gesuchte Symposium „Kunst braucht Synergie“ in der Kelag-Zentrale in Klagenfurt: Mit Stadttheater-Intendant Florian Scholz und Holger Bleck, Intendant des Carinthischen Sommers, stellten sich gleich zu Beginn zwei Vertreter großer Kulturinstitutionen dem Dialog mit Vertretern der Freien Szene.

Unter anderem kam der Wunsch nach mehr zeitgenössischen Stücken im Stadttheater, aber auch die Idee, dass man sich gemeinsam für eine Studiobühne stark machen könnte – schließlich fehle es in Kärnten unter anderem auch an Proberäumen, so Martin Dueller von der neuenbuehnevillach. Holger Bleck sprach die „Doppelpassförderung“ an, die in Deutschland ein Thema ist. Die Idee dahinter: Für Koproduktionen zwischen Kulturinstitutionen und Freien Szene gibt es mehr Geld. Angesprochen wurde auch ein „Kulturleitbild“, das die Stadt Salzburg in den letzten eineinhalb Jahren mit Kulturvertretern erstellt hat und das auch ein Vorbild für Kärnten sein könnte.

Heute geht es um 14 Uhr im obersten Stockwerk des Kelag-Gebäudes weiter. Peter Fritz, Kurator der Landesausstellung CarinthiJa 2020, macht den Auftakt. Außerdem mit dabei: Trude Wieser vom k & k St. Johann im Rosental (15 Uhr), Werner Hanak vom Jüdischen Museum (17 Uhr), Landesmuseums-Chef Igor Pucker (18 Uhr), Künstler Klaus Littmann (19 Uhr). Um 20 Uhr gibt es dann noch ein „Resümee“