Das berichtet die "New York Times" am Samstag unter Berufung auf seine Frau Isabel Fonseca. Demnach erlag Amis einer Speiseröhrenkrebs-Erkrankung.
Mit Salman Rushdie, Ian McEwan und Julian Barnes gehörte Martin Amis zu den Autoren, die die britische Literaturszene der 1980er-Jahre prägten. Für seinen ersten Roman „The Rachel Papers“ (1974) erhielt Amis den Somerset Maugham Award, zu seinen bekanntesten
Werken gehören die Romane „Gierig“ (Originaltitel „Money“) und „London Fields“. In seinem Erinnerungsband „Die Hauptsachen“ (2000) hat sich Amis auch mit der schwierigen Beziehung zu seinem berühmten Vater, dem Romancier Kingsley Amis, auseinandergesetzt.
Als literarische Vorbilder hat Amis immer wieder Saul Bellow und Vladimir Nabokov genannt, er selbst wiederum beeinflusste erfolgreiche britische Autorinnen und Autoren wie Will Self oder Zadie Smith. Zuletzt erschien von Martin Amis „Inside Story“, eine Mischung aus Fiktion und Autobiografie.