"In den bislang vier Romanen und zwei Essaybänden von Thomas Stangl lässt sich ablesen, dass das Schreiben eine singuläre Existenzform sein kann. Seine Bücher führen uns nach Afrika, in das Wien der 30er-Jahre, auf die Anti-Haider Demonstrationen und ins Altenheim", heißt es in der vom Droschl Verlag zitierten Jurybegründung. Es gebe "kein Buch von Thomas Stangl, in dem man nicht mit Glück und Staunen erfährt, wie unverwechselbar literarische Sprache auch im Erschreiben unserer Zeit ist. Der Schillerpreis 2019 geht an einen Autor, der ganz und gar eigenständig auf unsere Gegenwart reagiert."