Sie schreiben im Nachwort, der Roman war Ihr „Herzensbuch“. Warum war Ihnen diese Geschichte so wichtig?
Bettina Storks: Ich habe 1994 über Bachmann promoviert und diesen Roman habe ich schon lange mit mir herumgetragen. Ausschlaggebend war dann die völlig neue Quellensituation, unter anderem wurde der Briefwechsel von Bachmann mit Paul Celan veröffentlicht. Viele Briefe erhellen die chronologischen Ereignisse, die Frisch später in seiner Erzählung „Montauk“ preisgab.