"Im Moment der Bekanntgabe ist man dann natürlich schon ein bisserl enttäuscht, das ist wohl nur menschlich. Aber rund um den Film passiert so viel Tolles, dass sich die Enttäuschung in Grenzen hält“, erzählt Sabine Moser. Die in Wien lebende Osttirolerin ist Mitproduzentin des viel diskutierten Filmdramas „Große Freiheit“, das im Rennen um den Auslands-Oscar war. In die Endauswahl hat es der Film nicht geschafft, aber immerhin auf die Shortlist. Und Preise hat das Drama, an dem mit dem Drehbuchautor Thomas Reider ein weiterer Osttiroler beteiligt war, ja ohnehin schon einige eingeheimst: unter anderem bei den Filmfestspielen Cannes (Jurypreis in der Sektion „Un Certain Regard“), beim Europäischen Filmpreis (Auszeichnungen für Kamera sowie Filmmusik) sowie bei der Viennale (Wiener Filmpreis).