Ich träume dieser Tage viel. Garantiert virenfrei. Es geht immer ums volle, pralle Leben. Und um etwas, das so sehr vermisst wird, dass es einen bis in den Schlaf verfolgt. Ich träume zum Beispiel von Abenden, an denen ich mit der allerliebsten Kino-Kompagnonin eines der Lichtspielhäuser unseres Vertrauens besuche. Sie ist schon da (wie meistens), hat die vorbestellten Karten abgeholt, die uns einen fußfreien Platz bei bester Aussicht und guter Tonqualität in der Mitte des Saales gewährleisten. In der holzvertäfelten Bar aus den 1950ern decken wir uns davor noch mit einem Achterl ein und gönnen uns eine Schokobanane oder ein paar Nüsschen.