In der zwölften Staffel des Castingklassikers "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) zeigt sich RTL bislang auffällig unauffällig. Skandale und Provokationen suchte man vergeblich und die Jury rund um Dieter Bohlen, DJ Antoine, Mandy Capristo und Heino gab sich ungewohnt ausgeglichen. Aus den Castings gingen 110 Kandidaten hervor, 34 von ihnen werden sich heute beim sogenannten "Quickpick" für den Auslands-Recall in Thailand qualifizieren (RTL, 20.15 Uhr). Danach werden die besten zehn Stimmen bei drei Konzerten auftreten, das erste geht am 11. April in Ischgl über die Bühne. Der Sieger wird – in der einzigen Live-Show dieser Staffel – am 16. Mai in Bremen gekürt. Zuletzt waren die im Vergleich zu früher ohnehin bescheidenen Quoten in Deutschland unter die Vier-Millionen-Marke gefallen. Bei RTL hofft man nun auf eine Trendumkehr durch die Folgen aus Thailand. Heute entscheidet sich, ob beim Auslands-Recall in Bangkok auch einer der drei Steirer dabei sein wird.
Eine von ihnen ist die 26-jährige Jeannine Rossi aus Straß-Spielfeld. Sie hatte mit ihrer Darbietung von Helene Fischers "Atemlos" für Furore gesorgt, wodurch sich DSDS-Veteran Dieter Bohlen sogar zu einem seltenen Sonderlob hinreißen ließ: "Deine Audition war zehnmal besser als die damals von Beatrice Egli." Die bühnenerfahrene Südsteirerin war über den Vergleich mit der DSDS-Siegerin aus dem Jahr 2013 begeistert: "Mit einer der erfolgreichsten Schlagersängerinnen in Deutschland verglichen zu werden – das ist schon ein richtig arges Gefühl".
Mit ihrer überzeugenden Stimme und einem sympathischen Auftreten hat Jeannine Rossi jedenfalls das Potenzial, noch länger bei DSDS dabei zu sein. Dafür müsste sie allerdings heute eines der begehrten Thailand-Tickets ergattern. Einen positiven Casting-Eindruck hinterließen auch der Oberösterreicher Kevin Spatt (25) und die Wienerin Amina Karoui (18). Die beiden werden heute ebenso wie die Kumberger Patrick Freystätter (22) und Carina Bieber (21) auf eine Einladung zum Auslands-Recall hoffen.
