Welcher Prominente wagt es, vor etwa 700.000 Fernsehzusehern so ein Versprechen abzugeben, wie es Angelika Kirchschlager heute in der (bereits aufgezeichneten) "Promi-Millionenshow" tun wird (ORF 2, 20.15 Uhr). Auf dem Fragenbaum bereits in lichte Höhen geklettert, möchte die Mezzosopranistin zocken – aber mit Anstand, denn immerhin geht das Preisgeld an Licht ins Dunkel. Also verspricht die 49-Jährige: "Sollte ich verlieren, mache ich so viele Benefizabende, bis das Geld wieder herinnen ist." Ob sich Kirchschlagers Risikobereitschaft bezahlt gemacht hat, wird vorab nicht verraten.

Angelika Kirchschlager und Armin Assinger
Angelika Kirchschlager und Armin Assinger © ORF/Milenko Badzic

Mit der Salzburgerin sitzen auch Schauspielerin Julia Cencig, Koch Alexander Kumptner und Physiker Werner Gruber bei Armin Assinger im Studio. Cencig war vor der Show vor lauter Aufregung ziemlich durch den Wind: "Außer nervös bin ich nur nervös", sagt die Völkermarkterin, die heuer noch ihren Dienst als neue Kommissarin der "Soko Kitzbühel" aufnehmen wird. Eine Staffel ist bereits im Kasten, ab April wird in Tirol weitergedreht. "Ich habe eine traumatische Kindheit hinter mir", erzählt Cencig, angesprochen auf ihre Vorbereitung auf die Sendung. "Meine Eltern waren Lehrer und wie zwei wandelnde Brockhäuser." Gelernt hat sie über Wochen im "Millionenshow"-Trainingslager online und mithilfe eines Leuchtglobus sowie eines Kinderatlas. Ihr Eifer machte sich bezahlt, wie Cencig schließlich auf dem Quizstuhl bewies.

Bockschauen zwischen Werner Gruber und Armin Assinger
Bockschauen zwischen Werner Gruber und Armin Assinger © ORF/Milenko Badzic

Als Einziger völlig tiefenentspannt gab sich "Science Buster" Werner Gruber – trotz Wissensmängeln in den Bereichen Sport, Sprachen, Klatsch, Schauspiel oder Germanistik: "Lampenfieber hatte ich ein einziges Mal, und zwar bei meinem ersten ORF-Interview – da war ich 16", erinnert sich Gruber, der damals einen Forschungspreis gewann. Er kommt heute als Letzter zu Assinger in die Mitte und der Physiker erwies sich auf dem Weg zu (maximal) 75.000 Euro als fast unbändige Plaudertasche.