Elektrifizierung, Hybridisierung, autonomes Fahren ... Mit dem Aufkommen neuer Technologien werden Fahrzeuge zunehmend komplexer – und damit auch deren Software. Die Prüf- und Messtechnik und vor allem der Bereich Computersimulation von Gesamtfahrzeugen stehen vor großen Herausforderungen. Drei junge AVL-MitarbeiterInnen haben sich diesen gestellt und zeigen, mit welch unterschiedlichen Ausbildungen man genau die oder der Richtige bei AVL sein kann.


Thomas Scheucher, Absolvent der HTL Kaindorf, war einst jüngster Projektleiter bei AVL und ist heute Global Operations Manager im Prüfstandsbereich. Zu seinen Aufgaben zählen neben der Personalführung die globale Projektabwicklung sowie die strategische Weiterentwicklung von Engineering und Projektmanagement. Scheucher: „Ich forciere das interne Talente-Management, sprich ich möchte talentierte Newcomer identifizieren, z. B. über ein Studienpraktikum, sie langfristig für AVL gewinnen und sie dann topfit für ­ihren Job machen.“

Jürgen Pauritschs Arbeitsplatz lässt die Herzen von Motorsport-Fans höher schlagen: Der ehemalige AVL-Studienpraktikant ist heute Operator am AVL-­Racing-Fahrersimulator. Diesen können Rennteams – IngenieurInnen und FahrerInnen – nutzen, um Neuentwicklungen virtuell zu testen. Warum das gemacht wird, erklärt der ­Absolvent des Bakkalaureat-Studiums „Computational Sciences“ an der Karl-Franzens-Universität: „Im Gegensatz zu aufwendigen Streckentests sind die Testbedingungen am Simulator frei einstell- und reproduzierbar.“