Es ist der nächste Knalleffekt in der Katholischen Kirche Kärnten. Nach monatelangem Durchleuchten, auch mit Unterstützung eines Wirtschaftsprüfers, hätte Dienstag Vormittag der Abschlussbericht der Arbeitsgruppe Bistum der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Es ging um wirtschaftliche wie personelle Schieflagen der Ära Alois Schwarz, der im Sommer als Diözesanbischof von Klagenfurt nach St. Pölten wechselte. Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger, der bis zur Ernennung eines neuen Bischofs die Diözese leitet, hatte bereits zur Pressekonferenz für Dienstag 11 Uhr ins Bischöfliche Palais eingeladen. Der neuen Kirchenspitze mit Guggenberger, Gerhard Kalidz und Jakoub Ibounig geht und ging es um größtmögliche Transparenz und das Wiedererlangen von Glaubwürdigkeit der Kirche.