Im westafrikanischen Nigeria sind bei einem Bootsunglück vermutlich 40 Menschen ums Leben gekommen.

Das Boot sei am Montag auf dem Fluss Niger im nördlichen Bundesstaat Kebbi aufgrund hohen Wellengangs gesunken, sagte am Dienstag Bala Mohammed, ein Beamter der Kommunalverwaltung. Von 50 Passagieren seien zehn gerettet worden; die anderen seien für tot erklärt worden.

Es handelt sich um das vierte schwere Bootsunglück innerhalb von etwa vier Wochen in Nigeria. Bootsunfälle mit hohen Opferzahlen geschehen häufig in Afrikas bevölkerungsreichstem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern. Sie lassen sich meistens auf Überbelegung sowie mangelhafte Zustände auf den Booten und schlechte Sicherheitsvorkehrungen zurückführen.