Es ist ein Bekenntnis, eine Entschuldigung und eine Rechtfertigung zugleich. Am Dienstag hat sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. zu den Vorwürfen geäußert, er habe in seiner Stellungnahme für das vor drei Wochen vorgestellte Missbrauchsgutachten der Erzdiözese München und Freising absichtlich die Unwahrheit angegeben. Dabei war es speziell um die Teilnahme des früheren Erzbischofs von München und Freising an einer Ordinariatssitzung am 15. Januar 1980 gegangen. Damals wurde über die Aufnahme eines des Missbrauchs überführten Priesters im Erzbistum entschieden.