Die spanische Küstenwache hat zu Weihnachten rund 300 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Etwa einhundert Migranten wurden nach Behördenangaben am zweiten Weihnachtstag bei Rettungseinsätzen von selbst gebauten Booten geborgen, nachdem am ersten Weihnachtstag bereits rund 200 Menschen gerettet worden waren.

Mehr als die Hälfte der am Donnerstag geretteten Migranten wurde vor der Küste der Costa Blanca geborgen. 39 weitere Flüchtlinge gelangten am Strand von Punta Jandia auf der Kanareninsel Fuerteventura an Land. Die größten Einsätze fanden am Mittwoch vor der marokkanischen Inselgruppe Zaffarin und der kleinen spanischen Insel Alborán statt.

Spanien ist eines der Hauptländer, in denen Flüchtlinge und Migranten ankommen, die auf ein besseres Leben in Europa hoffen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) starben in diesem Jahr insgesamt mindestens 1250 Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.