Bei einem Streit um ein Stück Land sind in Mexiko 13 Menschen erschossen worden. Unter den Toten seien zwei Frauen, teilte die Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Oaxaca im Süden des lateinamerikanischen Landes am Dienstag mit. Zudem sei ein Mensch verletzt worden, eine weitere Person galt noch als vermisst.

Der blutige Streit habe sich am Montagabend (Ortszeit) zwischen Bewohnern der Dörfer San Lucas Ixcotepec und Santa Maria Ecatepec zugetragen. Laut Berichten lokaler Medien schwelte der Konflikt um das Gebiet, das an beide Dörfer grenzt, bereits seit längerem.

Auto in Flammen

Der Konflikt eskalierte offenbar, als Bewohner aus Santa Maria Ecatepec ein Maisfeld reinigten. Während der Auseinandersetzung sei auch ein Fahrzeug in Brand gesteckt worden, hieß es. Mehr als 40 Polizisten waren im Einsatz, um weitere Konflikte zu verhindern, erklärte die Staatsanwaltschaft. Es wird vermutet, dass in dem Gebiet illegal Mohn für die Herstellung von Heroin angebaut wird.