Von der Studie zum 70. Geburtstag des Sportwagenherstellers zum streng limitierten Sondermodell: Porsche hat den Serienstart des 911 Speedster beschlossen, und zwar für die erste Jahreshälfte 2019. Der offene Zweisitzer kommt in einer auf 1948 Exemplare begrenzten Auflage auf den Markt. Die Stückzahl erinnert an den Porsche 356 „Nr. 1“ Roadster, der am 8. Juni 1948 seine Betriebserlaubnis erhielt.

Der zukünftige 911 Speedster auf Basis der Baureihe 991 ist das erste Modell, für das Porsche die neu kreierten „Heritage Design Pakete“ anbieten wird. Diese Ausstattungslinie der Porsche Exclusive Manufaktur erlaubt einen nochmals gesteigerten Individualisierungsgrad beim 911.



Zu den charakteristischen Details der Studie gehören neben der auffälligen Lackierung in Indisch-Rot auch die 21 Zoll großen Räder mit Zentralverschluss. Die beiden „Talbot“-Außenspiegel und der mittig in der Fronthaube platzierte Tankverschluss präsentieren sich in Schwarzchrom und Platinum. Das Interieur unterscheidet sich durch die Verwendung von schwarzem Leder, das mit roten Akzentnähten und einer Teilperforation zusätzlich aufgewertet wurde von der zuvor gezeigten „Heritage“-Version der Konzeptstudie.

Zu den karosserietechnischen Besonderheiten gehören der verkürzte Scheibenrahmen mit abgesenktem Windlauf und die entsprechend verkleinerten Seitenscheiben, die Heckabdeckung aus Kohlefaser mit einer Doppelhutze hinter den Vordersitzen und das Tonneau-Cover anstelle eines Verdecks.

Die breite Karosserie ist dem 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt. Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung bestehen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Das Fahrwerk entstammt dem 911 GT3. Die Auspuffanlage mit Titan-Endrohren und den Antriebsstrang inklusive manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe haben ebenfalls die GT-Entwickler von Porsche beigesteuert. Gleiches gilt für das Herzstück des streng limitierten Sondermodells: Der Sechszylinder-Boxermotor, der mehr als 500 PS leistet und Drehzahlen von bis zu 9000 Touren abspult.

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