Bei Opel zuckt der Blitz nicht mehr nur im Logo: Der rein elektrische Corsa scharrt bereits in den Startlöchern, in den nächsten 20 Monaten bekommen der Zafira Life, der Vivaro und der Nachfolger des Mokka X einen Stromstoß – und jetzt haben die Rüsselsheimer den Grandland X als Plug-in-Hybrid präsentiert.

Das größte SUV der Rüsselsheimer verbindet die Kraft eines 1,6-Liter-Turbobenziners und die zweier Elektromotoren zu einer Systemleistung von bis zu 300 PS: Genauer gesagt liefert der Vierzylinder 200 PS und die Elektromotoren spulen 80 kW (109 PS) ab. Der eine überträgt seine Kraft über eine Achtstufen-Automatik auf die Vorderräder, der zweite ist gemeinsam mit dem Differenzial in die Hinterachse integriert und sorgt für Allradantrieb.

Der Verbrenner deckt meist Fahrten mit mittlerer und hoher Geschwindigkeit ab, während der Elektroantrieb bei niedrigerem Tempo zum Einsatz kommt. Der rein elektrische Aktionsradius liegt bei rund 50 Kilometern. Der Kraftstoffverbrauch beträgt gemessen nach dem WLTP 2,2 Liter (49 g CO2/km).

Der Anschluss zum Aufladen der Batterie über den 3,3-kW-On-Board-Charger (optional auch mit 6,6 kW) sitzt auf der dem normalen Tankverschluss gegenüberliegenden Fahrzeugseite. Die Batterie ist platzsparend unter den Rücksitzen installiert, für uneingeschränkten Komfort im Innenraum und Ladevolumen im Kofferraum.

Neben dem im Lieferumfang enthaltenen Kabel zum Laden über eine Haushaltssteckdose bietet Opel Geräte zum Schnellladen an öffentlichen Stationen und Wallboxen zu Hause an. So lädt sich beispielsweise der Akku bei einer 7,4-kW-Wallbox in rund einer Stunde und 50 Minuten vollständig auf.

Zur maximalen Energierückgewinnung kann der Fahrer auf „Regeneration on Demand“ wechseln: Das Schleppmoment des E-Motors ist dann so hoch, dass kein Bremspedal betätigt werden muss. Das Auto wird im normalen Verkehr von selbst langsamer – bis hin zum Stillstand. Das Gasgeben und Bremsen lassen sich so über nur ein Pedal steuern.

Darüber hinaus sind vier Fahrmodi mit von der Partie: Elektro, Hybrid, Allrad und Sport. So fährt das SUV im Hybrid-Modus automatisch in der jeweils effizientesten Antriebsweise. Für den Stadtverkehr kann der Fahrer einfach auf Elektro-Modus schalten, für beste Traktion auf jedem Untergrund wiederum lässt sich der Allrad-Modus aktivieren, der die elektrifizierte Hinterachse zuschaltet.

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