Wenn die Zeiten hart sind, geht es an die Kronjuwelen. Oder im konkreten Fall an die Chromjuwelen. Der Bulli und der Käfer waren stets die beliebtesten Volkswagen-Modelle in den USA, wo die Wolfsburger nach dem Dieselskandal eine Sympathieoffensive starten müssen. Und die soll das neueste Mitglied der Elektroautofamilie I.D., die ab 2020 auf den Markt kommen soll, anführen. Drei Teaser-Bilder der Studie, die VW Anfang Jänner auf der Autoshow in Detroit zeigen wird, wurden bereits veröffentlicht. Und das neue Modell sieht verdammt nach einem Bulli aus.

Mit einem Druck auf das Logo soll der Bus ab 2025 autonom fahren können
Mit einem Druck auf das Logo soll der Bus ab 2025 autonom fahren können © VOLKSWAGEN

Bereits im heurigen Jänner zeigten die Wolfsburger auf der CES in Las Vegas die Studie eines E-Bus namens Budd-e, im September stellte der Konzern in Paris die Elektro-Familie I.D. vor. Die Modelle der Flotte auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) sollen mit einer Batterieladung zwischen 400 und 600 Kilometer zurücklegen können. Volkswagen hat sich das Ziel gesetzt, ab 2025 eine Million Elektroautos pro Jahr zu verkaufen.

Der E-Bulli soll viel Platz und einen variablen Innenraum haben
Der E-Bulli soll viel Platz und einen variablen Innenraum haben © VOLKSWAGEN

Die Bulli-Studie hat zwei Elektromotoren und kann in der Zukunft vollautomatisch fahren: Ein leichter Druck auf das VW-Logo und das elektrisch versenkbare Lenkrad verschwindet im Cockpit. Während der Fahrer entspannt, erkennen Laserscanner, Ultraschall- und Radarsensoren sowie Kameras andere Verkehrsteilnehmer und das Umfeld.