Ford will die Kurve kratzen: Aber nicht nur mit seiner Elektro- und Hybridstrategie, um in der Krise den Turnaround zu schaffen - man findet auch noch Zeit, das Einkaufswagerl zu revolutionieren. Der Prototyp eines selbstbremsenden Einkaufswagens soll stressgeplagte Eltern, deren Kinder das Einkaufen als Rennstrecke missinterpretieren, beruhigen: Als Basis dient der „Pre-Collision-Assist“ mit Fußgänger- und Fahrraderkennung von Ford. Die Technik hat sich inzwischen längst bewährt, laut Ford kann „es Personen erkennen, die zu Fuß oder auf dem Fahrrad den Weg des eigenen Autos kreuzen.

Das System bremst bei Bedarf selbsttätig, wenn es eine drohende Kollision erkennt und der Fahrer nicht auf entsprechende Warnungen reagiert. Dies funktioniert auch bei Dunkelheit, wenn das Scheinwerferlicht eingeschaltet ist.“ Mit diesen Fähigkeiten war die Technik reif für ein besonderes Experiment. Man nehme ein Einkaufswagerl, setze einen Sensor ein, der Personen und Objekte - wie zum Beispiel Regale oder Fahrzeuge auf dem Supermarkt-Parkplatz - erkennen kann. Dann braucht man nur noch ein spaciges Design, das den Zukunftsgedanken abbildet, und los geht's.

Erste Feld-, pardon Kaufhausversuche zeigen, dass das System funktioniert. Freilich fehlt den Kindern der Nervenkitzel, aber die Erwachsenen sind froh, wenn es einmal nicht kracht. Serienfertigung? Noch nicht fixiert, hört man.

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