Mit steigendem Verkehr in der Reisezeit steigt auch die Belastung der Umwelt mit Luftschadstoffen. Doch das gilt nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Innenraum des Autos: Emissionen wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid landen über das Gebläse und offene Fenster im Inneren des Fahrzeugs.

Aber auch das Fahrzeuginnere selbst kann zu einer Schadstoffbelastung beitragen. Die Rede ist hier von Polybromierten Diphenyletheren (PBDE), die als Flammschutzmittel in Kunststoffen angewendet werden oder von Weichmachern in PVC-Materialien wie Phthalate (Phthalsäurediester). Die in Sitzbezügen, Lenkrad, Armaturen, Armlehnen und Kabelisolierungen vorkommenden Schadstoffe werden von den Insassen aufgenommen. Dies geschieht durch Inhalation oder durch Kontakt mit kontaminiertem Staub. Diese Schadstoffe sind übrigens zum Teil auch für den charakteristischen Geruch von Neuwagen verantwortlich.

Mehr zum Thema