Der Gruppenumsatz des Sensor-und Chipherstellers ams AG stieg im dritten Quartal 2018 auf 479,6 Millionen Dollar, das ist ein Plus von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der operative Gewinn (EBIT) legte ebenfalls um die Hälfte auf 60,2 Millionen Dollar zu.

Der in der Schweiz börsenotierte steirische Sensor-und Chiphersteller ams AG hat im dritten Quartal damit einen kräftigen Umsatz- und Gewinnsprung verbucht, nachdem eine kürzlich vorgestellte globale Smartphoneplattform hochgefahren wurde. Damit könne ams seine führende Rolle bei 3D-Sensortechnologien demonstrieren, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

Zweitnotierung in Hongkong geplant

Ein weiterer Zuwachs bei 3D-Sensoren sei zu erwarten. Bis zum Jahresende verspricht ams dazu weitere Ankündigungen. Das Unternehmen konzentriere sich auf optische Sensortechnologien, wo das Wachstumspotenzial sehr groß sei, und werde Umweltsensorik-Lösungen weniger stark forcieren. Die Wachstumsstrategie basiere auf den drei Säulen Optische, Image- und Audiosensorik.

ams befindet sich darüber hinaus in frühen Vorbereitungen für die geplante Zweitnotierung an der Hongkong Stock Exchange, die derzeit für das 2. Quartal 2019 erwartet wird. Zehn Prozent der ausstehenden Aktien sollen dort platziert werden.

Für das vierte Quartal rechnet ams mit einem Umsatz zwischen 570 und 610 Millionen Euro, das Gesamtjahr dürfte einen Umsatzrekord bringen. 2018 allein sollen rund 500 Millionen Dollar investiert werden. Unverändert geht ams davon aus, zwischen 2016 und 2019 im Schnitt jährlich um 60 Prozent zu wachsen. Die EBIT-Marge soll 2020 30 Prozent betragen.