Wegen steigender Preise für Energie und Lebensmittel etwa könnte heuer für viele auch die Bescherung kleiner ausfallen. Jeder Dritte plant heuer weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben, erhob der Berater Deloitte in einer Umfrage.

Nicht nur bei den Geschenken, auch rund um das Fest müssen einige den Gürtel enger schnallen. Ein Drittel plant während der Weihnachtsfeiertage weniger auszugeben. Die Gründe: Neben der hohen Inflation und den hohen Energiepreisen hat sich bei vielen auch die finanzielle Situation in der Familie bzw. das Einkommen verschlechtert.

Sieben Prozent kaufen – nichts

Immerhin die Hälfte der Befragten macht keine Abstriche beim Weihnachtsbudget. Nur ein geringer Teil, sieben Prozent, plant gar kein Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Die meisten haben sich dieses Jahr ein Geschenkbudget zwischen 100 und 350 Euro gesetzt. Unterm Weihnachtsbaum sollen vor allem Geschenkgutscheine, Spielzeug, Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten und Bargeld liegen.

Mehr als die Hälfte der Befragten besorgt Weihnachtsgeschenke im klassischen Geschäft. Ein Drittel nutzt Online-Händler wie Amazon oder Zalando für den Geschenkekauf. Jeder Zehnte greift auf Online-Shops von stationären Händlern zurück. Viele kaufen bereits im November oder zumindest Mitte Dezember für die Bescherung ein.

"Home for Christmas" heißt es nicht nur in Weihnachtsliedern, sondern auch für die Mehrheit der Befragten, die während der Feiertage zu Hause bleiben. Nur 19 Prozent haben bereits einen Weihnachtsurlaub gebucht oder geplant.